Tyson Fury (33–0–1, 24 K.o.) hat am Samstagabend vor 60.000 Zuschauern im Tottenham Stadium seinen WBC-Gürtel gegen Dereck Chisora (33–13, 23 K.o.) verteidigt. Der 34-Jährige bezwang seinen Landsmann durch Technischen K.o. in der zehnten Runde.
Vom Start weg dominierte der Gypsy King die dritte Auflage des Duells zwischen Fury und Chisora. Immer wieder drängte er seinen 38 Jahre alten Konkurrenten in die Ecke und landete harte Treffer. In der zehnten Runde wurde Chisora, der sich nach einer harten Rechten von Fury zwar auf den Beinen hielt, aber nicht mehr in der Lage war sich zu verteidigen, vom Ringrichter erlöst und der Kampf abgebrochen. „Ich habe mich gut gefühlt, brauchte allerdings einige Runden, denn ich habe seit April nicht mehr geboxt“, sagte Fury nach dem Kampf.
Usyk-Fight steht nichts mehr im Weg
Mit dem Sieg bleibt Fury auch im 34. Profikampf seiner Karriere ungeschlagen und ist nach wie vor WBC-Weltmeister im Schwergewicht. Nun steht einem Unification-Fight gegen Oleksandr Usyk (20–0, 13 K.o.), der die Gürtel der Verbände WBA, IBF und WBO hält, nichts mehr im Weg. Direkt nach dem Fight gegen Chisora gab es vom Briten das erste verbale Scharmützel gegenüber dem Ukrainer: „Lasst es uns angehen, Schlampe. Ich werde Dich fertigmachen. Du wirst nichts dagegen tun können, kleine Wurst. Du kleiner Bodybuilding-Zwerg. Ich habe schon einen Ukrainer erledigt, Wladimir Klitschko, lass es uns angehen.“