Derzeit laufen Vermittlungsgespräche bezüglich des dritten Fights zwischen Deontay Wilder (42-1-1, 41 K.o.) und Tyson Fury (30-0-1, 21 K.o.). Nach mehreren Verschiebungen hatte das Team des Briten argumentiert, dass die Rückkampfklausel ausgelaufen sei und Wilder daher kein Anrecht mehr auf den drittes Match gegen „Gypsy King“ habe. Das Team des „Bronze Bomber“ besteht jedoch auf den Kampf, in dem sich der entthronte WBC-Weltmeister den Gürtel zurückholen will, während Fury andere Optionen verfolgen will. Deutlich spielen dabei auch die Betrugsvorwürfe Wilders eine Rolle, die dieser über seinen Kontrahenten verbreitet hatte (BOXSPORT berichtete).
Dies ließ auch Furys Co-Promoter Bob Arum durchblicken. „Es gibt keine Vermittlung. Ich meine, es gab welche über Weihnachten und Neujahr. Ich weiß nicht, vielleicht kann der Vermittler die Situation lösen, aber wir haben ein echtes Problem. Denn Tyson Fury sagte zu mir und dem Vermittler, dass er ‚nicht heute, nicht morgen und niemals‘ gegen Wilder kämpfen wird, nach den Sachen, die dieser zu ihm gesagt habe“, berichtete Arum im Gespräch mit „Barbershop Conversations“. „Er betrachtet das nicht nur als Beleidigung gegen sich, sondern gegen das fahrende Volk.“ Es bleibt also spannend, ob und wann der das „Rubber Match“ der Schwergewichtler stattfinden kann.
Text: Nils Bothmann